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20.03.2023

Bücherturm gegen Rassismus

​Auf Initiative des Antidiskriminierungsbüros der Hochschule Düsseldorf findet anlässlich des Internationalen Tages gegen Rassismus am 21. März 2023 eine Ausstellung in der Hochschulbibliothek statt. Das Antidiskriminierungsbüro hat in Kooperation mit der HSD BIB ein Bücherturm gegen Rassismus kurati​ert. 

Die Ausstellung liefert vom 20. März bis zum 02. April 2023 Impulse
für Studium, Forschung und Praxis oder einfach für die eigene persönliche Auseinandersetzung mit der Thematik.​

In den ausgewählten Büchern werden verschiedene Aspekte von Rassismus beleuchtet - antimuslimischer Rassismus, Rassismus und intersektionale Überschneidungen mit Sexismus, Rassismus an der Hochschule, Vorurteile, strukturellen Rassismus, institutioneller Rassismus usw. Aber auch Bewegungen, Bewältigungsstrategien, Empowermentansätze, die die Widerstandskraft von Menschen, die Rassismuserfahrungen machen, zeigt. Die Schwarze Bewegung in Deutschland ist insbesondere durch den Schwarzen Feminismus geprägt, den unter anderem May Ayim und Katharina Oguntoye intensiv mitgestaltet haben. Die Geschichte der Widerstandsbewegung Schwarzer Menschen in Deutschland wird viel zu selten erzählt.

Zudem liefert der Bücherturm Informationen zur Kolonialgeschichte und inwieweit kolonialistische Denk- und Handlungsstrukturen in unserem Alltag immer noch präsent sind. Viele der Bücher beschäftigen sich damit, die eigenen Privilegien zu hinterfragen, zu reflektieren, was es bedeutet, weiß zu sein und wie die eigene Positionierung im Kontext von Powersharing nutzbar gemacht werden kann. Es werden Bücher ausgestellt, die klare Anleitungen für einen rassismuskritischen Alltag geben, wie die Werke von Tupoka Ogette. Aber auch andere, die sehr praxisorientiert beleuchten, wie rassistische Machtverhältnisse zum Beispiel Arbeitsbereiche wie die soziale Arbeit prägen und wie dem entgegenzuwirken ist. Besonders sind auch die Kinderbücher, welche ihr in dem Turm finden könnt, die das Thema Rassismus kindgerecht aufarbeiten.


Die bereitgestellten Medien werden während der Ausstellung nicht nur variieren, sondern können auch gerne ausgeliehen werden. 

Die Ausstellung kann während der Öffnungszeiten​​ kostenfrei in den Räumlichkeiten der Hochschulbibliothek besucht werden. 
 
Bei thematischen Fragen wenden Sie sich gerne an die Antidiskriminierungsbeauftragte Wiebke Herter​​​.