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Open Access

​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​Die Hochschule Düsseldorf verfügt über einen Publikationsfonds. Aus diesem können anteilig Kosten
für Open-Access-Artikel erstattet werden.


Open Access zielt darauf ab, Literatur kostenfrei und öffentlich zugänglich zu machen. Volltexte sollen sowohl für Wissenschaftler*innen und Forschende als auch für andere Interessierte auf legalem Wege zu lesen, herunterzuladen, zu kopieren, drucken und weiterzugeben sein. Dies schließt Rechte und Kontrolle über das eigene Werk nicht aus.

Bei der Umsetzung von Open Access gibt es unterschiedliche Strategien. Der große Unterschied liegt meist in der Finanzierung, wodurch sich folgende Varianten ergeben. Verschiedene Open-Access-Publikationswege ermöglichen es Ihnen Ihre Publikation zu den von Ihnen gewünschten Bedingungen zu veröffentlichen und somit der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. 

Open Access Hybrid

In sogenannten hybriden Zeitschriften haben Sie als Autor*innen die Wahl, Ihre Publikation Closed Access oder Open Access zu veröffentlichen. Entscheiden Sie sich für eine Open-Access-Publikation, fallen Open-Access-Publikationsgebühren an. ​Im Rahmen von DEAL​ gibt es Verträge der HSD mit Springer Nature und Wiley für entsprechende Veröffentlichungen in Zeitschriften beider Verlage. Ein weiterer Transformationsvertrag besteht mit dem Verlag Hogrefe.

Für andere Verlage wird von diesem ​Weg eher abgeraten, wegen doppelter Bezahlung der Artikel (Double Dipping​).​

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Open Access Diamant

Unter dieser Form ist die (Erst-)Veröffentlichung einer Publikation zu verstehen, bei deren Produktion und Bereitstellung seitens der Zeitschrift keine Publikationsgebühren (APCs) für Sie als Autor*innen anfallen. 

Das "Directory of Open Access Journals" (doaj.org) ist ein Verzeichnis, welches die Zeitschriften aufzeigt, die nach den Grundsätzen von Open Access publizieren. 

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Open Access Gold

Unter Open Access Gold ist die Erstveröffentlichung einer Publikation in einer sogenannten Open-Access-Zeitschrift zu verstehen.​ 

Anders als bei Open Access Diamant​, fallen für Produktion und Bereitstellung eines Artikels Kosten in unterschiedlichen Höhen an. Als Geschäftsmodell hat sich die Erhebung von Publikationsgebühren (Article Processing Charges, APCs) etabliert. Diese Gebühren werden von den Autor*innen selber bezahlt.

Das „Directory of Open Access Journals“ (doaj.org​) ist Verzeichnis, welches die Zeitschriften aufzeigt, die nach den Grundsätzen von Open Access publizieren. 

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Closed Access & Open Access Grün

Unter Closed Access ist das Gegenteil von Open Access zu verstehen. ​Haben Sie als Autor*in Closed Access publiziert, besteht oft die Möglichkeit einer Zweitveröffentlichung. Das sogenannte Open Access Grün ermöglicht es Ihnen Ihre Publikationen, die bereits Closed Access erschienen sind oder erscheinen werden, parallel als Zweitveröffentlichung in Open-Access-Repositorien zu publizieren. 

Ab wann ein Verlag die Zweitveröffentlichung gestattet ist unterschiedlich. Möglicherweise müssen eine Moving Wall oder Embargo-Fristen berücksichtigt werden. Angaben hierzu finden Sie in Ihrem Verlagsvertrag oder auf der Webseite der Zeitschrift.

Zur Umsetzung der Zweitveröffentlichung empfiehlt sich ein fachspezifisches Repositorium oder das institutionelle Repositorium der HSD (HSDopus​). ​


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Die Hochschulbibliothek unterstützt Sie als Wissenschaftler*innen, Forschende und Autor*innen der Hochschule Düsseldorf zum einen in Form von individueller Beratung vor und während Ihres Publikationsvorhabens, zum anderen mit der Bereitstellung und Betreuung des institutionellen Repositoriums der HSD (HSDopus)​.​ Im Rahmen der Veröffentlichung unterstützen wir Sie zusätzlich bei der Vergabe von Identifiern​.

Auch wurde für das Publizieren bei Verlagen von der Hochschule Düsseldorf über die Hochschulbibliothek verschiedene Transformationsverträge abgeschlossen. Teilweise ist somit das Publizieren in Form des Open Access Gold kostenfrei.




Ansprechpartner*innen während der Servicezeit​:

Informationswissenschaftlicher Service









Quelle: Das Werk "Warum Open Access?" ist farblich verändert und basiert auf "10 Gründe für Open Access" von Helene Brinken, verwendet unter CC BY 4.0. Das Werk ist lizenziert unter CC BY 4.0 von open-access.network.




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